5
Dez
2010

Winderdienst made bei Oge

Frau Oge, die, die sich selbst Frau Oge nennt, hat schon ihre eigenen Ansichten. Verkehrt ist es nicht, sofern, sich selbst sozial, kulturell und geistig auf hohem Niveau bezeichnend, dies dem allgemeien höflichen Gebaren zwischen Nachbarn zuwiderläuft.
Frau Oge hat jetzt 5 Gespräche benötigt, um endlich den Rhythmus der Kehrwoche zu verstehen. Was nicht heißt, dass sie auch verstanden hat, was alles zu tun ist. Es ist wie bei einem kleinen Kind, dies muss man hinführen und zeigen, was an dieser Stufe zu tun ist und was bei der nächsten.
Jetzt aber ist Winterdienst. Zu der Wohneinheit gehört auch eine Garage, auch da liegt Schnee davor. Frau Oge aber denkt, dass es für diesen Schnee ausreichend ist, wenn sie, eben die, die sozial, kulturell und geistig auf hohem Niveau sich befindet, ihn nach der Arbeit am späten Nachmittag, wenn sie nach Hause kommt, erst wegräumt. Natürlich, denn morgens ist es einfach schwierig, allen Schnee wegzuräumen. Und an ihre Nachbarn, die soziale Komponente ihres hohen Niveaus, denkt sie dabei offenbar nicht.
Sie denkt auch gar nicht an das Wohin mit den Massen an Schnee. Das naheliegenste ist für sie die Straße, die ist gleich nebenan, hier muss wohl das hohe geistige Niveau zuschlagen. Soweit ich weiß, ist dies sogar verboten, aber das stört hier nicht, denn die eigene Ansicht wird sicher richtig sein. Schade ist nur, dass das hohe soziale Niveau sich nicht meldet, denn, wenn der Schnee auf der Straße liegt, kann man kaum aus der Garage hinausfahren, wenn man kein Off-Road-Fahrzeug hat.
Frau Oge wird daher in nächster Zeit das kleine 1x1 des Schneeräumens erst beigebracht werden müssen. Ein Lehrstunde wird es wohl erst später geben, dann nämlich, wenn das geistige Niveau nicht zum Zuge kam und wieder ein Berg Schnee auf der Straße landet. In diesem Fall wird der Berg, auf wundersame Weise wandern, soweit, bis er eben vor der Einfahrt von Frau Oge zum Stehen kommt. Wenn sie dann nach Hause kommt, kann sie ja diesen Schnee als erstes wegräumen, das wollte sie ja sowieso.
Der kleine Nachbarschaftskrieg wird seine Fortsetzung finden.

12
Nov
2010

Rösler die neue Ulla

Ist jetzt Rösler schlimmer als Ulla?
Bei ihm bin ich ein wenig gespalten, aber was heute beschlossen wurde ist der Todesstoß für eine soziale Krankenversicherung. Noch kann man es nicht realisieren, aber ab Januar wird man langsam merken, was es bedeutet, wieder weniger Geld in der Tasche zu haben.

Und spätestens dann, wenn Zusatzbeiträge erhoben werden, die dann eben nicht mehr zwischen den beiden Parteien, Arbeitgeber und Arbeitnehmer, geteilt werden. In ein paar Jahren sind wieder Wahlen, bis dann hat man sich an den Missstand gewöhnt oder aber sich derart darüber geärgert, dass eben Rösler, im Gegensatz zur Ulla damals, nicht mehr Minister ist.

Auf jeden Fall geht der Sozialabbau weiter. Und er geht weiter zu Lasten unterer Einkommen und sozial Schwacher. Das aber ist politisch gewollt, solange bis es kippt.

2
Nov
2010

Ist das normal?

Nehmen wir einmal an, mein Name ist Oge. Wenn ich also an jemanden schreibe und sagen möchte, dass ich irgendetwas tun kann, wie nenne ich mich dann?

Also ich würde mich "ich" nennen, das ist zumindest für mich naheliegend. Ich habe, ich bin, ich kann oder so ähnlich. Frau Oge aber nennt sich "Frau Oge" und nicht "ich". Also Frau Oge ist, Frau Oge ist, Frau Oge kann, so als wenn Frau Oge über eine andere Frau Oge schreibt.

Ich frage mich, ist das ein normaler Kommunikationsstil oder wohin passt er? Zumindest erscheint er mir als nicht normaler höflicher Umgangston. Mehr in eine höfische Umgebung, wo man noch Er und Euer sagt, aber vielleicht habe ich nur zuviel TV gesehen.

26
Sep
2010

Schwäbisches Trinkgeld

In Deutschland ist es durchaus üblich, ein Trinkgeld in Höhe von 5-10% in Restaurants zu geben. Nicht aber für Schwaben! Schwaben, das andere Deutschland.

Der gemeine Schwabe, kurzsichtig, verbissen, geizig. Und Geiz das ist sein schon sprichwörtliches Lebensziel. Im Urlaub im Allgäu konnte man dies genau beobachten. Schwaben waren ja genügend da, ja man konnte schon fast meinen, die haben das Allgäu besetzt.

Schwaben also, fahren nicht gerne weit weg, kostet zu viel und ist eh alles Ausland. Na dann eben Allgäu, das liegt ja gleich nebenan. Trinkgeld geben, das schmerzt. Die Rechnung lautet 30,10 EUR, was also gibt der gemeine Schwabe als Trinkgeld?

Der Leser wird sicher schon aus der Überschrift geschlossen haben, was jetzt kommt. Richtig, er gibt sich generös und rundet auf. Satte 90 Cent (!) Trinkgeld, das sind ganz knapp 3% Trinkgeld, hat er gegeben. Hier konnte man die harten Eigenschaften des gemeinen Schwabens gut studieren. Hier kann man lernen, wie man spart. Hier kann man lernen, wie Schwaben wirklich sind.

Aufreger in D oder nicht?

In den VDI-Nachrichten vom 17.09.2010 gab es ein schönes Interview mit Prof. Stefan Homburg, Direktor des Instituts für Öffentliche Finanzen an der Leibnitz Universität Hannover, über das Thema Steuern.

Steuern sind ja immer ein Thema in Deutschland. Hier ein paar Auszüge mit Kommentaren aus besagtem Artikel.

Krankenkassenreform

Derzeit ist ja die Kritik an der wohl kommenden Krankenkassenreform groß am Kochen. Ein Kritikpunkt ist die Erhöhung des Beitrags auf 15,5%. Prof. Homburg sagt hierzu Die Kritik am höheren Beitrag ist unberechtigt: Dieser sollte schon Anfang 2009 beim Start des Gesundheitsfonds 15,5% betragen.

Ja, genau so ist das, schon vergessen? Keiner, aber auch wirklich keiner unserer Politiker weist hierauf hin. Die Roten, die es mitverbrochen haben, nicht und auch die Schwarzen, merkwürdigerweise auch nicht.

Sparvorschläge

Die FDP hatte sogar ein Büchlein mit 400 Sparvorschlägen zusammengestellt, das aber verschwand sofort als sie an die Regierung kamen.

So sind eben unsere Politiker (die Farbe ist wirklich egal) und keiner spricht darüber. Wenn man mal an der Macht ist, da stört einem einfach nicht mehr das Geschwätz von gestern. Der dumme Michel aber merkt es einfach nicht. Vier Jahre Regierung, dann wird neu geschaut. Die Gemeinheiten werden in den ersten 2 Jahren verabschiedet, dann wird der Michel gepampert, so dass nach weiteren 2 Jahren die Wiederwahl, trotz aller Missetaten, wieder ansteht.

Konjunkturprogramm

Bei einem Verzicht auf die Konjunkturprogramme wären die Haushaltssorgen heute geringer und Steuersenkungen möglich. Zumindest wären Steuererhöhungen weniger dringlich.

Ich sage ja, die Augenwischerei gepaart mit politischem Aktionismus, wie soll da der Michel mithalten und all das verstehen. Und wenn er es schon nicht versteht, dann muss er es wenigstens ausbaden. Und ausbaden, das kann der Michel, Erhöhung der Beiträge, Kürzung von Sozialleistungen, Steuererhöhungen=Wahllügen, na und?

24
Sep
2010

Schwarz, Rot, Gelb alles a-sozial

Rösler oder die Schmidt, alles ein Einheitsbrei. Was die Schmidt angerichtet hat, wird jetzt nur noch weiter verschlimmert. Jede Reform bringt mehr Kosten. Ja, unser Gesundheitssystem ist nun einmal teuer, ja, es muss auch irgendwie bezahlt werden, ja, es ist ist durch Reformen (wobei dies normalerweise nicht den Namen wert ist) weiter verschlimmert worden.

Jetzt schimpfen die, die es vorab verbrochen haben auf die, die es weiter verbrechen. Morgen ist es wieder umgekehrt. Ob Heute oder Morgen, eigentlich ist es egal. Der Zahler, der dumme Michel, zahlt ja "freiwillig". Es ist aber auch egal, welche Farbe an der Regierung ist. Die Schönreden können alle, verschlimmern können alle, keine Lösung haben, das können auch alle.

Es ist also wie immer.

Die Lösung wäre ein Reform, eine richtige Reform. Die Lösung wäre weiterhin einmal die Wahrheit zu sagen. Dies kann aber nicht gehen, da die Wahrheit zu Beginn der Politikerkarriere und Lobbyinteressen zurückgelassen wird. Die Lösung wäre, einmal das vorgeschobene Sozialgesülze beiseite zu lassen. Denn, wer glaubt noch einem Politiker, dass er/sie sozial ist. Das ist ja noch nicht einmal der Fall, wenn Sozial im Namen der Partei steht.

Und wenn schon nicht sozial, dann eben a-sozial und das sehen wir alle 4 Jahre aufs Neue und der Michel staunt und glotzt, schultert und läuft weiter. Aber es ist so manchem schon eine Last zu viel aufgebürdet worden. Irgendwann ist es zuviel, dann muss eine Entlastungs-Reform her.

Alle 4 Jahre aufs Neue und immer schön sozial. So sozial bis es auch der Letzte merkt, dass es ein Buchstabe fehlt.

16
Sep
2010

Gestern die Ärzte, heute die Gesunden

Die nächsten Schuldigen für die hohen Kosten im Gesundheitswesen sind gefunden: I proudly present, heute im Angebot, die Gesunden.

Ja die Gesunden gehen auch zum Arzt und zwar zu oft. Damit verursachen sie offentlich Kosten in Milliardenhöhe. Mmh, man weiß es nicht so recht, zumindest nicht nach dem Artikel.

Der ist wie immer, benennen aber ohne großen Hintergrund. Das kennt man ja bereits aus der Ärtzedebatte vor ein paar Tagen.

Die Recherchettätigkeit heutiger Journalisten beschränkt sich anscheind immer mehr auf das Nachplappern von Stammtischparolen. Die wiederum nähren das Volk, welches auch nicht mehr differenziert zuhören und vor allem entscheiden kann.

Wie sonst sind die Schuldigen vorgestern die Pharmaindustrie, gestern die Ärzte und heute die Gesunden? Jetzt weiß ich es, es soll ein Rätsel werden. Also, wer fehlt? Nun, man könnte meinen es fehlen nur noch 2 Gruppen, einmal die Kranken und dann ..., na, natürlich die Politiker. Die nämlich, die durch kranke Reformen, das Gesundheitssystem bearbeiten. Die könnten ja auch mal Schuld an der Misere sein. Sind sie aber nicht, die sind nämlich immun, haben auch eine Lobby und hören sowieso nicht auf den, der es eigentlich besser wissen müsste. Na wen schon, den dummen Michel eben.

Ich bin gespannt, wen sie diese Woche noch finden, der schuld ist. Eine aber werden sie nicht finden, die definitiv Schuld hat, die Schmidt, die ist untergetaucht und da soll sie auch bleiben.

15
Sep
2010

Hartz IV in Neusprech

Von der Leyen übt sich in Neusprech. Das Basisgeld muss her. Gut der Name ist noch nicht gesetzt, aber Hartz IV geht ihr anscheinend auf die "Leyer". Und das Basisgeld oder wie auch immer es heißt, ist das Geld, was man dem Staat aus den Rippen "leyern" muss.

Alles klar, Ursula will sich einen Namen schaffen. So wie damals die Schmidt, deren Nachwehen wir in der deutschen verkorksten Gesundheitspolitik sehen oder so wie eben Hartz, der den Namen für Angst und Schrecken in Deutschland gab.

Mit einem neuen Wort wird alles besser. Den Schleier über die Angst werfen und schon ist sie weg. Dies kann sie ihren Kindern erzählen oder ihren Oberklassenkollegen. Denen aber, die Hartz IV haben, wird es mit einem Basisgeld nicht besser gehen. Deutschland wird es damit nicht besser gehen, nur weil es nun weiß, wo die Basis ist, ab wann ein Schritt zurück den Fall bedeutet.

Damit schafft Ursula sicher eine gute Basis um ihren Namen zu verewigen. Bundesleyer - Leyergeld - Ursel I, noch kann sich jeder für einen Namen entscheiden, aber bitte schön nicht vorschreiben, was ich sprechen muss, damit das Ohr der Blaublütigen nicht "beleydigt" wird.

Mustermanieren im Musterländle

Das Musterländle mit Mustermanieren. Vorsicht, nicht zum Nachahmen in Deutschland!

Ich habe ja bereits das eine oder andere Mal über die Unsitten schwäbischer Autofahrer geschrieben. Heute ein weiteres Beispiel, für all die Touristen und Entwicklungshelfer, die ins Musterländle kommen und sich nur wundern, was hier auf den Straßen los ist.

Die Ortsdurchfahrt in Plieningen ist derzeit erschwert. Teilweise steht dort ein Schild weiß mit einem roten Rand. Jeder Ausländer, Entwicklungshelfer oder sonstwie Gestrandeter weiß, hier darf man nicht durchfahren. Was aber macht der gemeine Schwabe?

Richtig er fährt durch! Denn damit ist er schneller, denn damit hat er einen Vorteil.

Ich frage mich wirklich, ob in diesem Teil Deutschlands - ist dies überhaupt Deutschland? - in der Führerscheinprüfung andere Fragen beantwortet werden müssen, als im Rest von Deutschland?

Ärztehonorar, die nächste Neiddebatte

Die nächste Neiddebatte wird durch Deutschland getrieben. Diesmal (wieder) die Ärzte.

Völlig unreflektiert wird das Honarar als Absolutposition durch die Presse gedrückt. Keiner fragt warum dies so ist?
  • Haben wir vielleicht mehr Ärzte?
  • Sind vielleicht mehr Patienten in dieser Zeit versorgt worden?
  • Ist denn das Schmidt'sche Kassenchaos daran schuld? Die Nachwehen einer "großartigen" Sozialpolitik auf den Schultern Michels.
Nein, nur Neid, Pauschalurteile. Das gefällt den Massen, dafür werden sie benutzt.

Die Feststellung, dass Medikamente in diesem Staat auch zu teuer sind, wird für einen Tag bekannt gegeben. Danach verschwindet es wieder, Dank guter Lobbypolitik der Chemieriesen. Hier hakt keiner nach und dies seit Jahren, wenn nicht gar Jahrzehnten. Hier macht keiner den ersten Schritt und regelt die Preise, so wie in den meisten europäischen Ländern. Wo bleibt hier das Rückrat, wo bleibt hier Europa?

Der Michel zahlt, denn Schuld sind ja die Ärzte.

28
Jul
2010

"Hummer"-Kutsche

Ich wusste gar nicht, dass es den Hummer auch als Kutsche gibt. Doch seht hier, ganz dünne Reifen, sieht aus wie eine Kutsche. Fehlt nur noch der Kutscher auf dem Dach.

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