26
Sep
2010

Schwäbisches Trinkgeld

In Deutschland ist es durchaus üblich, ein Trinkgeld in Höhe von 5-10% in Restaurants zu geben. Nicht aber für Schwaben! Schwaben, das andere Deutschland.

Der gemeine Schwabe, kurzsichtig, verbissen, geizig. Und Geiz das ist sein schon sprichwörtliches Lebensziel. Im Urlaub im Allgäu konnte man dies genau beobachten. Schwaben waren ja genügend da, ja man konnte schon fast meinen, die haben das Allgäu besetzt.

Schwaben also, fahren nicht gerne weit weg, kostet zu viel und ist eh alles Ausland. Na dann eben Allgäu, das liegt ja gleich nebenan. Trinkgeld geben, das schmerzt. Die Rechnung lautet 30,10 EUR, was also gibt der gemeine Schwabe als Trinkgeld?

Der Leser wird sicher schon aus der Überschrift geschlossen haben, was jetzt kommt. Richtig, er gibt sich generös und rundet auf. Satte 90 Cent (!) Trinkgeld, das sind ganz knapp 3% Trinkgeld, hat er gegeben. Hier konnte man die harten Eigenschaften des gemeinen Schwabens gut studieren. Hier kann man lernen, wie man spart. Hier kann man lernen, wie Schwaben wirklich sind.

Aufreger in D oder nicht?

In den VDI-Nachrichten vom 17.09.2010 gab es ein schönes Interview mit Prof. Stefan Homburg, Direktor des Instituts für Öffentliche Finanzen an der Leibnitz Universität Hannover, über das Thema Steuern.

Steuern sind ja immer ein Thema in Deutschland. Hier ein paar Auszüge mit Kommentaren aus besagtem Artikel.

Krankenkassenreform

Derzeit ist ja die Kritik an der wohl kommenden Krankenkassenreform groß am Kochen. Ein Kritikpunkt ist die Erhöhung des Beitrags auf 15,5%. Prof. Homburg sagt hierzu Die Kritik am höheren Beitrag ist unberechtigt: Dieser sollte schon Anfang 2009 beim Start des Gesundheitsfonds 15,5% betragen.

Ja, genau so ist das, schon vergessen? Keiner, aber auch wirklich keiner unserer Politiker weist hierauf hin. Die Roten, die es mitverbrochen haben, nicht und auch die Schwarzen, merkwürdigerweise auch nicht.

Sparvorschläge

Die FDP hatte sogar ein Büchlein mit 400 Sparvorschlägen zusammengestellt, das aber verschwand sofort als sie an die Regierung kamen.

So sind eben unsere Politiker (die Farbe ist wirklich egal) und keiner spricht darüber. Wenn man mal an der Macht ist, da stört einem einfach nicht mehr das Geschwätz von gestern. Der dumme Michel aber merkt es einfach nicht. Vier Jahre Regierung, dann wird neu geschaut. Die Gemeinheiten werden in den ersten 2 Jahren verabschiedet, dann wird der Michel gepampert, so dass nach weiteren 2 Jahren die Wiederwahl, trotz aller Missetaten, wieder ansteht.

Konjunkturprogramm

Bei einem Verzicht auf die Konjunkturprogramme wären die Haushaltssorgen heute geringer und Steuersenkungen möglich. Zumindest wären Steuererhöhungen weniger dringlich.

Ich sage ja, die Augenwischerei gepaart mit politischem Aktionismus, wie soll da der Michel mithalten und all das verstehen. Und wenn er es schon nicht versteht, dann muss er es wenigstens ausbaden. Und ausbaden, das kann der Michel, Erhöhung der Beiträge, Kürzung von Sozialleistungen, Steuererhöhungen=Wahllügen, na und?
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