19
Jul
2009

Zensursula und Indien

Billig, billig, billig. Aber was die Supermutter und Zensursula von der "Laien" mal wieder von sich gibt, ist unter aller vorgegebener Bildung. Das Vorbild der Nation, scheint von Problemen im eigenen Land und der westlichen Welt mal wieder mit dem Finger weit weg, nach Indien, zu deuten.

Ihr Feldzug gegen Kinderpornografie (gelesen beim Spiegelfechter), der sehr wohl berechtigt, aber nur vorgeschoben wird, um zu einer Zensur des Internets zu kommen, geht mit Falschaussagen, die kennt man ja bei ihr, weiter. Natürlich liegt Indien weit weg, wer kennt da schon die dort herrschenden Gesetze. Von der "Laien" nutzt dies schamlos aus, in dem sie Indien an den Pranger des Familienministeriums stellt.

Pfui, pfui, pfui. Das ist schamlose Ausnutzung von fehlenden Informationen, das ist Ausländerfeindlich, wo bleibt der Gleichstellungsparagraf jetzt?

Von der Leyen, Schmidt, Schäuble, die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen. Deren Gemeinsamkeit ist die bewusste Volksverdummung.

Im September sind Wahlen, doch Alternativen gibt es noch keine.
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Mystisch und geheimnisvoll

Hallo Alltag,

ist dies ein Beitrag aus Akte-X, mystisch, geheimnisvoll?

Aber warum sonst ist es so oft am Wochenende schlechteres Wetter, als unter der Woche, wenn man keine Zeit hat. Dieses Wochenende dachte ich, ich könnte das Wetter austricksen. Daher hatte ich auch den Freitag frei. Doch, am Freitag war relativ schlechtes Wetter, am Samstag auch und der Sonntag, na ja.

Natürlich auch heute wieder, schönes Wetter zu Hause, na dann auf wenigstens zu einem kleinen Spaziergang. 30 Minuten gefahren, angekommen und .... Regen. Ja, gibt es das?

Mystisch und geheimnisvoll. Auf zum nächsten Wochenende.

Tschüss, bis bald

17
Jul
2009

Kollegen einmal anders

Hallo Alltag,

ich war ein wenig weg vom Alltag, sofern man dies kann. Aber wenn die Arbeit der einzige Alltag ist, dann ist ja etwas nicht in Ordnung. Nun, diese Zeit scheint sich jetzt dem Ende zu neigen und der Alltag hat wieder nicht nur berufliche Seiten.

Trotzdem aber beschäftigen mich gerade die letzten Wochen. Menschen sind ja per se schwierig. Keiner wie der andere, manche schwierig, manche, dafür gibt es keine Worte. Und genau so einen habe ich getroffen.

Ich muss zugeben, ich war sprachlos. Da denkt man, man arbeitet in der gleichen Firma. Irgendwie hat man ja da doch ein gemeinsames Ziel, gemeinsame Werte und das Arbeitsleben hat ja auch so seine allgemeinen Regeln. Hier war allerdings alles anders.

Diese Person hatte die Aufgabe uns etwas zu liefern, das ist sein Job. Jetzt aber hatte Tage vorher ein Chef gesagt, ersteinmal Stop. Gut, das ist legitim, also haben wir gesprochen. Das Ergebnis war, der Chef-Chef sagte "Los", somit heißt dies im Allgemeinen für alle Los, ob es mir gefällt oder nicht.

Nicht für den Kollegen, der brauchte dieses Los schriftlich. Jawohl schriftlich. Es genügt nicht, dass hier der Vorgesetze einen Auftrag vergibt, nein, der muss schriftlich erfolgen. Ich weiß nicht warum, aber bei mir in der Abteilung und wohlgemerkt in der gleichen Firma brauche ich keinen schriftlichen Arbeitsauftrag.

Leider sind wir im Glauben, dass die Aufgabe des Kollegens wichtig sei. Mein Kollege aber, denkt daran irgendwie nicht, dass da Menschen, Kollegen auf seine Ergebnisse warten, auf seine Mitarbeit warten und auch angewiesen sind. Angewiesen waren wir z.B. auch auf die Anwesenheit des Kollegens, da er mit jemand sprechen sollte. Jetzt weigert sich diese Person aber, zu kommen. Ja er ist sogar noch in der Lage, uns einen Tipp zu geben, ja nicht alleine zu dem Gespräch zu gehen.

Das ist doch Schizophrenie pur, oder? Der Kollege soll ja kommen, damit ich nicht alleine hingehe, aber er kommt nicht und gibt noch gute Tipps. Aber schön war es doch, denn er bot mir noch an, dass er ja sich gerne telefonisch zuschalten könnte, aber nur zuhört. Zuhört, nicht sprechen.

Wie bekommt man diesen Menschen zum Arbeiten?

Auf jeden Fall wird dieser Mensch nie mein Freund. Dummerweise scheint er aber der einzige zu sein, der gerade Zeit hat. Die anderen wissen wahrscheinlich warum. Wahrscheinlich hat er demnächst wirklich Zeit, denn ich werde mir diese Allüren nicht mehr länger bieten lassen. Zeitlimit und Punkt. Geliefert ja oder nein. Vorgesetze nerven und Zeitlimit setzen. Und das in schöner Regelmäßigkeit. Vielleicht nervt es ja einen der entscheiden darf und die Situation ändert sich.

Es ist wirklich nicht schön mit solchen Menschen zusammenarbeiten zu müssen. Aber man kann sich die Nasen ja nicht aussuchen. Aber wenn die Nase nicht arbeitet, dann ist sie doch nicht zu gebrauchen oder?

Ein wenig noch genervt.

Tschüss, bis bald.

27
Jun
2009

Kasperle ausgerutscht

Na da hat das Kasperle aber daneben gelegen. Oettinger, der Oberschwabe, das Kasperle aus Stuttgart hat wohl mit seinem Vorstoß zur Mehrwertsteuererhöhung wohl trefflich daneben gelegen. Nicht dass er vielleicht nicht recht hat mit seinem Vorschlag, der wird sicher schon für die Zeit nach der Wahl diskuttiert, wenn nicht sogar beschlossen, wollen wir wetten? Aber, jetzt, im Wahlkampf, da würde ich sagen Null Punkte in der A und B-Note.

Wahlkampf nicht verstanden oder ist er vielleicht nur amtsmüde und will einen Beraterjob und sich so absägen lassen. Wir werden sehen, die andern Schwarzen müssen ja jetzt ersteinmal dementieren. Ich bin gespannt, ob sie sich daran noch in einem halben Jahr erinnern.
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21
Jun
2009

Kaputt und weggeworfen

Hallo Alltag,

die Woche war ich nicht zu Hause, sondern habe auswärts übernachtet. Ich möchte nicht schreiben wo, weil, man weiß ja, der Teufel ist ein Eichhörnchen.

Auf jeden Fall habe ich vor dem Haus geparkt und aus dem Fenster gesehen. Dort lag jemand vor dem Haus und schlief, im Garten, auf dem Grundstück. Ich dachte erst, was ist denn das. Dann aber wurde mir bewusst, wer dieser Mensch ist.

Langer Bart, lange Haare, irgendwie ungepflegt. Mein erster Gedanke, ein Penner, ein Obdachloser, aber dann den kenne ich, ja ich kenne ihn.

Dieser Mensch, Anfang 30, am Boden, warum? Ich bin ja kein Psychologe, aber seine Kindheit ein wenig kaputt. Aber er hat eigentlich eine gute Ausbildung, hatte einen guten Job, war gut gekleidet, hatte ein schönes Auto und jetzt, kaputt.

Warum er aus der Bahn geworfen wurde, weiß ich nicht, aber ich frage mich, warum bringt ihn niemand mehr auf die Bahn zurück. Von der Stadt erhält er Geld, aber sonst ist anscheinend niemand da auf der Stadt, der ihn fordert, der ihm hilft. Jeder Hartz-IV-Empfänger wird gefordert, ob er will oder nicht, und hier irgendwie nichts. Zumindest habe ich nichts darüber gehört.

Alles war ich hörte, waren Ablehnung, ja fast Beschipfungen und Beleidigungen, aber nie Verständnis und vor allem Hilfe für ihn. Da ist die Mutter, die Schwester aber irgendwie können oder vielleicht wollen die ihm nicht helfen. Für mich ist dies unerklärlich. Solch enge Familienmitglieder und einfach nur liegenlassen, dulden, aber keine Hilfe anbieten oder gar erbringen.

Vor ein paar Tagen hatte er Blumen mitgebracht. Natürlich die erste Reaktion, wo hat er die geklaut. Warum geklaut, warum immer nur das Negative zuerst. Vielleicht hat er sie ja von seinem letzten Geld gekauft und vor allem, was will er damit zeigen. Kann es nicht sein, dass dies ein Hilfruf ist oder nur ein Dankeschön, dass er neben dem Haus liegen darf und nicht unter der Brücke übernachten muss.

Wie die Sache ausgehen wird, weiß ich nicht. Ich finde sie traurig, wohl auch weil ich diesen jungen Mann kenne. Und es beschäftigt mich irgendwie immernoch, obwohl ich jetzt weit weg bin.


Tschüss, bis bald.

Ignoranz

Dies ist auch so eine Erfahrung, wobei ich nicht weiß, ob es anderen auch so geht. Ich habe mich nämlich jetzt doch schon 3 Mal beworben und es kommt bei keinem dieser Firmen eine Antwort zurück.

Gibt es das? Das ist doch die Ignoranz pur, unhöflich bis zum Abwinken. Die Netten, von denen würde man sogar eine Eingangsbestätigung erhalten, dies wurde mir zumindest so gesagt. Vielleicht aber müssen die Firmen ja sparen und können die teure Post (aber das ist eine andere Geschichte) nicht bezahlen.

Aber noch nichteinmal eine Absage, per Email. So eine Email, in der ich nur unterscheiden muss zwischen männlichen und weiblichen Bewerbern, dann noch den Namen einfügen, die Emailadresse und schon geht sie weg. Kann ist mich darauf bewerben, dies für Sie zu tun?

Aber jetzt doch so langsam mal zu den Profis, im nächsten Text

20
Jun
2009

Deutsche Intuition?

Woher weiß eigentlich ein Deutscher oder besser ein Bewerber, wieviel Geld er verlangen kann. In Deutschland ist dies ja offensichtlich ein großes Geheimnis. Was ist marktgerecht oder was bin ich auf dem Markt überhaupt wert?

In anderen Ländern, auch in Europa, steht zumindest eine Gehaltsspanne in der Anzeige. Dann habe ich zumindest einen Anhaltspunkt, aber hier. Manchmal findet man ja etwas, meistens bei den nicht ganz so gut bezahlten Jobs. Sowie es aber höherqualifiziert wird, da ist Sendepause. Haben Deutsche die Intuition, bekommen die Newsletter oder gibt es etwa hierfür extra ein Beratungsinstitut?

Wahrscheinlich sogar ein Gesetz und viele Verordnungen, haha. Mmh, im Fernsehen habe ich zumindest keinen Minister für berufliche Fragen gesehen. Soweit geht es anscheinend doch nicht.

Und da sind noch mehr Fragen, die aber im nächsten Text.

14
Jun
2009

Deutsch perfekt

Gestern wollte ich den Bericht mit dem Profi weiterführen,
habe mich aber heute entschlossen noch ein paar weitere
Erfahrungen bis zum Profi hier niederzuschreiben.

Jobsuche, ganz klassisch, über Stellenanzeigen. Die gibt es
ja zur genüge. Die meisten möchten jemanden mit einer
deutschen Ausbildung. Gut, in Deutschland ja auch nicht
anders zu erwarten. Um allerdings ersteinmal wieder in einen
Job hineinzukommen, um im Markt zu sein ist schon schwieriger. Da muss z.B. die Küchenhilfe oder die Putzfrau oder wie auch immer diese Berufsbezeichnung lautet, gutes Deutsch wenn nicht gar perfektes Deutsch können.

Perfektes Deutsch, neben der Tatsache, dass wahrscheinlich 95% aller Deutschen kein perfektes Deutsch können, ist dies für einen Ausländer ja eigentlich aussichtslos. Allerdings versteht ein ausgebildeter Ausländer in der Regel mehr von deutscher Grammatik, als sich Deutsche überhaupt vorstellen können.

Könnte es jedoch auch sein, dass durch den Zusatz "perfekt" ein bewusstes Ausgrenzen von fremdsprachigen Mitbürgern gemeint ist. Oder aber sind diese Leute so masochistisch angehaucht und wollen den Kampf der Grammatik mit einem Ausländer aufnehmen?

Wenn es dann aber einmal soweit ist, dass man eine ansprechende Stelle gefunden hat, steht ja auch noch die Bewerbung zuvor.

Hierzu gib es auch noch eine Erfahrung und die kommt im nächsten Text.

13
Jun
2009

Zertifikat und Ausbildungssystem

Jetzt ist es soweit, ich möchte, nachdem ich mich durch einen Deutschkurs gequält habe, auch eine Stelle in Deutschland. Doch ich frage mich wie?

Diese Frage ist für viele, die sich noch nie mit ausländischen Ausbildungssystemenen beschäftigt haben, wohl leicht zu beantworten. Doch was sagt der Profi?

Aber bis wir soweit sind, hier ein paar andere Erfahrungen, die es nicht immer leicht machen, daran zu glauben, dass die herrschende Meinung, welche nicht immer unbedingt den Tatsachen entsprechen muss, lautet, wer Arbeit sucht, der findet auch eine.

Wenn man sich umschaut, dann ist der Arbeitsmarkt alles andere als offen. Hochqualifizierte werden gegen ein Gehalt ins Land geholt, welches die meisten Deutschen wohl nie erhalten werden. Dies ist wohl auch der Grund, weswegen diese Aktion nicht zum gewünschten Erfolg führt.

Dann, einfache Tätigkeiten werden fast ausschließlich durch Ausländer besetzt. Und dabei ist es wahrscheinlich egal, welche Ausbildung der Ausländer hat. Das ist fast so wie eine Schublade: "Du Ausländer, du einfache Tätigkeit". Da werden mangelnde Deutschkenntnisse mit mangelnder Intelligenz gleichgesetzt.

Auch hat Deutschland ein Ausbildungssystem, welches durchaus in dem Rest der Welt (also im größeren Anteil der Welt) nicht mehr so zu finden ist. Gleichzeitig aber ist dies auch das größte Problem Ausländer in den Arbeitsmarkt, nein, ich muss sagen, in den qualifizierten Arbeitsmarkt zu integrieren.

In anderen Ländern machen die Menschen auch ihre Arbeit, learning by doing und sie machen sie meistens auch gut. Aber halt nicht so wie in Deutschland und schon gar nicht mit so vielen Zertifikaten wie in Deutschland.

Die Frage von oben lautet also anders gestellt: Wie komme ich als Ausländer, aus einem Land, welches nicht seine Bürger in ein deutsches Ausbildungssystem zwängt, an eine Arbeit? Ein Zertifikat habe ich nicht, arbeiten aber bzw. gearbeitet habe ich schon und ich finde gar nicht so schlecht.

Gut ein Zertifikat habe ich schon, doch ist es bei uns im Land nicht üblich, wohl aber durchaus möglich, dass dieses Zertifikat meinen Beruf prägt. Übersetzt heißt dies für Deutschland, ich habe eine Ausbildung, einen Abschluss, habe aber nie in diesem Beruf gearbeitet. Ich wäre somit, im Falle ich diesen Beruf überhaupt heute noch machen will, ein Anfänger mit mangelnden deutschen Sprachkenntnissen. Soweit ich dies zusammenfassen kann, heißt dies hier auch Ungelernter.

Aber es gibt ja auch Profis, doch davon mehr in den nächsten Texten.

6
Jun
2009

Dienstreisen Olé

Hallo Alltag,

man das schlaucht. Zwei Tage in Köln, beruflich. Mancheiner mag ja immernoch denken, dass Dienstreisen Lustreisen sind und dass es abends immer hoch her geht. Aber ich denke, dass die meisten, die mal heute hier für ein paar Tage und morgen dort für ein paar Tage sind wissen, dass dies nicht so ist.

So ein Tag sieht eher vielmehr so aus. Früher aufstehen als sonst, Hinfahrt, etwas länger arbeiten, Hotel aufsuchen, nochetwas zu essen suchen, ein bisschen fernsehen und schlafen. Dann am nächsten Tag packen, ganz normal arbeiten, eher etwas länger, spät nach Hause fahren, um dann früh ins Bett zu gehen.

Gut der Samstag ist dann auch ein wenig gelaufen, da man ersteinmal wieder seine Ruhe finden muss. Da bin ich gerade dabei. Und in der nächsten Woche, wahrscheinlich die gleiche Aktion nocheinmal. Trotzdem macht es mir Spaß.

Viele Grüße an alle Herumreisenden.

Tschüss, bis bald.
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