29
Nov
2009

Sauberkeit gestern und heute

Hallo Alltag,

haben jüngere Leute ein anderes Empfinden von Sauberkeit als früher?

Gestern hatte ich mal wieder das Vergnügen einen Mieterwechsel in meiner Wohnung durchzuführen. Dabei habe ich meine alten Mieter irgendwie überschätzt. Oder war vielleicht mein Anspruch zu hoch?
  • Wieso ist es jungen Leuten nicht möglich, den Ofen bevor sie aus einer Wohnung ausziehen zu reinigen?
  • Wieso ist es jungen Leuten nicht möglich, die Dunstabzugshaube vom Fett zu reinigen?
  • Wieso ist es jungen Leuten nicht möglich, die Dusche von Seifenresten und Haaren zu reinigen?
  • Wieso ist es jungen Leuten nicht möglich, den Staub auf Schaltern und Fußleisten zu entfernen?
  • Wieso ist es jungen Leuten nicht möglich, Fenster und Fensterrahmen zu reinigen, ist das spießig?
  • Wieso ist es jungen Leuten nicht möglich, den Balkon zu kehren und so von Blättern zu entfernen?
Ich gehe ja nun nicht wirklich mit Meister Proper ins Bett, aber was ist daran so schwierig, ab und zu Staub zu wischen, Seifenreste zu entfernen und den Filter in der Dunstabzugshaube zu tauschen, so dass die Wohnung einfach nur sauber, nicht keimfrei, sondern wirklich nur sauber ist?

Ich vermute ja, dass es Nachlässigkeit ist oder aber ein Erziehungsproblem oder als drittes, dass die Konsumgesellschaft keine Verantwortung an fremdes Eigentum mehr stellt. Also so richtig habe ich noch keine Lösung, trotzdem bin ich anscheinend so pingelig, dass meine Vorstellung von Sauberkeit, der von jungen Leuten diametral entgegensteht.

Aber ich bin ja Optimist und werde daher wohl weiter enttäuscht werden. Wahrscheinlich so lange, bis ich die Wohnung verkaufe.

Tschüss, bis bald.

22
Nov
2009

Zeit finden für 2.0

Hallo Alltag,

auch das ist Alltag, nicht die Zeit zu finden, um einen Blog zu schreiben. Ich denke, da gibt es andere Blogger, die verstehen das jetzt nicht, aber es ist oder besser war so, bis heute.

Die letzten Wochen waren wirklich mehr als ausgefüllt. Sich dann noch hinsetzen und am Blog schreiben, no time. Tagsüber bin ich zur Zeit mal wieder schwer mit Arbeit beschäftigt, dann noch Dienstreisen. Am Wochenende dann musste ich mir ja einen Mieter suchen. Auch dies ist glücklicherweise erledigt. Jetzt nur noch die Übergaben, alter raus, neuer rein und dann habe ich hoffentlich wieder mehr Zeit.

Momentan frage ich mich, was ist denn so tolles am Web2.0. Früher gab es Trends, heute auch. Muss ich jeden Trend mitmachen, gefällt mir das, ist das gut? Auf der anderen Seite, muss ich jeden mitteilen, was ich im Augenblick mache. Bisher hat mir das noch nicht gefehlt. Sicher, wenn ich es nicht anders kennen würde, twittern, dann würde es mir vielleicht fehlen, aber so.

Und die anderen Dinge, Social Bookmarks, kenne ich, Flickr, kenne ich, Blog schreiben, mittendrin, Vernetzen, mache ich, Wikis schreiben, habe ich auch schon. Eh Hallo, dann bin ich ja eigentlich voll dabei. Vielleicht nicht so voll, wie andere, aber doch zumindest ist mir die Welt heute nicht so fremd. Vielleicht kann ich ja einen Antrag auf Native stellen, haha.

Aber auf der anderen Seite freue ich mich schon auf die Welt danach. Web 3.0 wartet und ich werde es wissen.

Tschüss, bis bald.

29
Okt
2009

Und sie ist weg

Heute war ein schöner Tag, die Ulla musste das Haus verlassen, endgültig und das ist gut so und schon lange notwendig gewesen.

Ich hoffe ja, dass ich damit auch endgültig diese Thema schließen kann und Ulla nicht als Pharmakommisarin auftaucht. Sollte das passieren, wird sie wieder hier vorgeführt und öffentlich zur Schau gestellt. Die Frau, die das Gesundheitssystem vor lauter Ideologieverbohrtheit kaputt gemacht hat.

Dem Neuen wünsche ich viel Glück und Erfolg. Gesundheitspolitik ist ein Haifischbecken und Entscheidungen, obwohl notwendig, sicher nicht leicht zu treffen. Aber dieser Zwist zwischen Ärzten, Pflegepersonal, Krankenkassen und vor allem Patienten der letzten Jahre, war und ist nicht normal gewesen.

Darum nochmals, die Ulla ist weg und kann zumindest als Gesundheitsministerin keinen weiteren Schaden mehr anrichten. Endlich und ich freue mich riesig darüber.
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18
Okt
2009

Untergegange Meldung

Und wieder ein Beispiel einer Meldung, die es nicht aufs Titelblatt geschafft hat, weil es ja nichts gutes für Deutschland ist.

Migranten in Deutschland haben laut einer OECD-Studie schlechtere Bildungschancen als Deutsche. Selbst wenn sie perfekt Deutsch sprechen, ihren Berufs- oder Studienabschluss in Deutschland gemacht haben, sind deren Chancen schlechter. Der Grund und meiner Meinung nach ist es der Grund und nicht nur ein Vermutung wie im Text beschrieben, ist , dass der allgemeine Glaube vorherrscht, Migranten sind gering qualifiziert. Ein anderer Grund ist, dass Deutschland Migration noch diskutiert wird, während es in anderen Ländern schon gelebt wird.

Aber warum ist es so? Die allgemeine Meinung wird ja stark durch die Medien gebildet. Und genau hier herrscht die Meinung vor, Migranten sind gering qualifiziert. Ich habe noch keinen Text über dieses Thema gelesen, der diesen Satz nicht beinhaltet. Es ist nirgends die Rede davon, dass Migranten qualifiziert, ja sogar höher qualifiziert sind. Aber es spricht sich auch niemand dagegen aus, immer wieder nur von fördern und fordern. D.h. der politische Wille, Migranten als gleichwertig anzusehen fehlt.

Die einzige Ausnahme sind Hochqualifizierte. Für uns Deutsche gilt man ja als hochqualifiziert, wenn man studiert hat. Als Migrant muss ich noch meinen Doktor machen, der einzige Spezialist eines Fachthemas sein und der Überflieger höchstpersönlich sein. Diese ungleiche Sichtweise wird schon darin deutlich, wie die Gesetzgebung für Hochqualifizierte ist. Als Deutscher wird man auf dem Arbeitsmarkt einfach dessen Zwängen unterworfen. Als Hochqualifizierter aus dem Ausland, gibt es eine Einkommensuntergrenze, die Deutsche im Allgemeinen kaum erreichen. Welche Firma hat daher Interesse, hier Arbeitskräfte einzustellen? Aber letztendlich hört man kaum noch etwas von diesem Programm. Es hat sich wohl, so wie es gestaltet war, von selbst tot gelaufen, schade.

Es ist weiterhin viel zu tun!
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Minderwertiges Stimmvieh

Es muss einfach der Deutsche Weg sein, dass alles kompliziert wird und nach Klassen eingeteilt wird.

Klasse 1: Unsere gewählten Volksvertreter
Klasse 2: Unser Militär
Klasse 3: Das Stimmvieh

Neuestes Beispiel, die Schweinegrippeimpfung. Hier erhält Frau Kanzlerin einen sauberen Impfstoff und das Vieh, da die Masse und der Impfstoff sicher billiger ist, nur Impfstoff mit besonderen Inhaltsstoffen.

Für mich klingt es sehr bedenklich, dass sogar Ärzte davon abraten, sich den Impfstoff spritzen zu lassen. Aber die Damen und Herren vom Beschaffungs- und Entscheidungsamt haben da sicher andere Kriterien angelegt. War es eventuell sogar noch die Schmidt, die dies ausgeheckt hatte?
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9
Okt
2009

Geldhahn

Hallo Alltag,

wie schaffe ich es nur, dass ich den Geldhahn, den Ausgeb-Geldhahn zudrehen kann?

Es ist passiert, wie bereits ja schon berichtet. Das Auto rostet, muss repariert werden. Jetzt hatte ich Angebot von 250 - 700 Euro für die gleiche Reparatur, wenn auch mit ungleicher Qulität. Nun ich habe natürlich das mit 250 Euro und der Zusicherung "Das hält jetzt mal mindestens 2 Jahre." genommen. Klar, länger will ich das Auto auch nicht mehr fahren, passt also.

Dummerweise ist dann auch gleich noch der Auspuff dran. Wieder Geld weg! Warum nur geht es schneller weg als es reinkommt? Da rackert man, schiebt Überstunden und das Geld ist futsch. Wo bleibt da meine Belohnung?

Ich hoffe ja mal, dass durch die vielen Reparaturen, die vielen Neuanschaffungen jetzt ersteinmal Schluss ist. Zumindest will ich es so :)

We will see.

Tschüss, bis bald.

5
Okt
2009

Nur die Guten

Nur die guten Meldungen schaffen es in die Nachrichten. Die Meldungen nämlich, die schlecht für die anderen Länder sind, die Deutschland als das gute Land, das Land, in dem der Wein in Strömen fließt, darstellen. Eigentlich müsste es heißen, wo alles den Bach hinunterläuft.

Gut, so schlimm ist es nun doch nicht, aber, in der heutigen Tagesschau, der wichtigsten, der um 20:15 Uhr, kein Wort über das neueste UNO-Ranking, dem Human Development Index (HDI), indem Deutschland nur auf Platz 22, ZWEIUNDZWANZIG, liegt.

Der HDI zeigt die Lebensqualität der einzelnen Länder an. Norwegen auf Platz 1, Island, Irland, Schweden, Frankreich, Schweiz auf den ersten 10 Plätzen. Italien auf Platz 18, Großbritannien auf Platz 21 und dann endlich Deutschland.

War dies der ARD zu peinlich? Werden den Bürgern wieder Informationen vorenthalten?

Zum Glück gibt es noch mehr Medien, als Nachrichten im kontrollierten Fernsehen.
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28
Sep
2009

Messlatte bis 2013

Hier nochmals die Wahlprogramme der Sieger aus der Bundestagswahl 2009.

CDU/CSU in der Langfassung und Kurzfassung.
  • Haushaltskonsolidierung
  • Arbeit für alle
  • Bildungsrepublik Deutschland
  • Stärkung der Familien
  • Deutschlands ländliche Räume
  • Energiesicherheit, ökologische Verträglichkeit, bezahlbare und wettbewerbsfähige Energiepreise - Nachhaltigkeit
  • Chancen- und Lohngleichheit für Frauen
  • Gutes Zusammenleben von Einheimischen und Migranten - Integration
  • Sicherheit in unserem Land - Innere Sicherheit
  • Weltweites Modell - Soziale Marktwirtschaft - Internationale Zusammenarbeit
  • Investition in Deutschlands Zukunft
  • Verlässliche Sozialsysteme erhalten
  • Wahlfreiheit für Frauen, Männer und Familien
  • Einheit vollenden



FDP in der Langfassung und Kurzfassung.
  • Mehr Netto vom Brutto
  • Gute Wirtschaftspolitik ist die beste Sozialpolitik
  • Mehr Verantwortung, weniger Verbote
  • Vertrauen in das Finanzsystem
  • Arbeit muss sich wieder lohnen
  • Freiheit stärken, Bürgerrechte schützen
  • Deutschlands wichtigstes Zukunftsunternehmen: die Familie
  • Mehr Bildung, mehr Chancen
  • Energie- und Umweltpolitik für mehr Lebensqualität
  • Außenpolitik, die Vertrauen in der Welt schafft
Das alles klingt und ist sehr anspruchsvoll. Daher, wir treffen uns wieder, spätestens in 4 Jahren wird Bilanz gezogen.
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27
Sep
2009

Das Beste und das Schlechteste zur Wahl

Es ist gewählt und Frau Schmidt ist weg!!

Das Beste, was diese Bundestagswahl erleben darf. Sie wird sich doch wohl nun einen Posten bei der Pharmaindustrie suchen müssen. Davon wird hier berichtet werden. Infos hat sicher Schnüffel-Schnäuble, ihr alter Ex-Kollege.

Denn Schnüffel-Schäuble bleibt, das ist das Schlechte an der Wahl. Der Rest liegt wohl derzeit in der Mitte.

Ob alles besser werden wird, wir werden sehen. Sicher ist, dass sich die Politiker nicht ändern werden. Lügen vor der Wahl, Lügen nach der Wahl und das Motto lautet "Versprechen heißt versprechen". Auf jeden Fall wird weiter sehr genau geschaut werden, was alles in Berlin passiert.

Eines allerdings kann ich nicht verstehen, nämlich die grottenschlechte Wahlbeteiligung. Da wird geschimpft, da ist man betroffen, aber das Recht, was uns noch nicht genommen wurde, auf dem unsere Demogratie ruht, nämlich die Wahl, wird von den Menschen nicht angenommen. Hier muss ich sagen, war mein Eindruck ein ganz anderer. Ich dachte, Deutschland ist politischer geworden. Dies habe ich auch aus Gesprächen mit anderen so herausgehört. Heute jedoch war anscheinend einfach zu schönes Wetter, oder?

Ich frage mich trotzdem, was erwarten diese Nichtwähler? Wie soll sich Deutschland ändern, anpassen, entwickeln, wenn nicht gewählt wird? Deren Meinung bleibt außen vor, aber gemeckert wird wohl trotzdem. Jetzt zu sagen, ja wenn ich wähle ändert sich eh nichts, ist wohl zu kurz gedacht.

Auf jeden Fall können jetzt schon einmal Prognosen für die kommenden 4 Jahre abgeben werden. Was wird sich ändern, wo werden wir weiter gedrückt? Es bleibt spannend.
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