17
Okt
2007

Typisch Polen

Typisch Polen würden ich sagen. Naja, zugegeben ich habe viele Vorurteile ggü. Polen und bin der Meinung, dass ihr Beitritt zur EU ein Riesenfehler war. Allerdings hatte ich einmal auch polnische Bekannte, die waren ganz ok (wie das eigentlich fast immer so ist, dass die Menschen mit den Vorurteilen nicht viel zu tun haben).

Was ich allerdings jetzt hier gehört habe, das ist kein Vorurteil, sondern einfach nur wahr, hört selbst.

Polnische Arbeiter gegen deutsche Handwerker
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11
Sep
2007

Der Michel hat unendlich Geld

Endlich weiß ich, wer das viele Geld hat. Dies ist nämlich der deutsche Michel.

Der hat nämlich ein unendlich großes Konto, auf das unendlich viel Geld fließt, was unendlich oft von Politikern und deren Günstlingen abgeschöpft wird. Das ist doch toll, oder?

Wie, man glaubt mir nicht? Hier einmal eine kleine, unvollständige Liste:

- Die Krankenkassenbeiträge steigen seit Jahren und bald wieder, auch wenn noch heftigst dementiert wird.
- Die Krankenkassenleistungen sinken, die Zuzahlungen steigen
- Der Soli nimmt kein Ende
- Berufsunfähigkeit muss nun selbst vorgesorgt werden
- Wohneigentum wird immer noch als die beste Altervorsorge verkauft, also kauft!
- Für die Altersvorsorge soll man auch noch vorsorgen
- Der Konsum lahmt ein wenig, warum eigentlich, also kauft endlich, es gibt doch so viel
- Biosprit wird weniger subventioniert, dafür mehr in den normalen beigemischt
- Für die Pflege darf demnächst auch bezahlt werden, noch wird auch hier dementiert, aber ein Anfang ist gemacht
- Die Rundfunkgebühren dürfen steigen und die Leistung, sh. Krankenkassen, sinken? Aber dafür sitzen wir halt in der ersten Reihe, die war schon immer ein wenig teurer.

Was kommt als nächstes? Maut, Sondersteuer für abstruse Ideen aus Berlin, die Luft zum Atmen wird rationalisiert, ...

Aber eigentlich kann ich ja froh sein, ich kann alles nicht bezahlen, gehöre in 20 Jahren zur Masse der Sozialempfänger mit noch weiteren Millionen anderer alter Menschen (Achtung, das ist tabu, alles not p.c.) und der Staat, ja was macht der Staat dann? Vielleicht setzt er ja dann die "Schöne neue Welt" um und alte Menschen werden genauso industriell entsorgt (Entschuldigung für dies Wortwahl, mir ist leider nichts treffenderes eingefallen) wie junge Menschen produziert werden.

Wer es nicht glaubt, der sollte einfach mal "1984" lesen, Schäuble hat es getan und setzt es um, der nächste braucht dann einfach nur ein weiteres Buch zu lesen und umzusetzen, der Anfang ist ja bereits gemacht.
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21
Aug
2007

GEGEN FREMDENFEINDLICHKEIT

Was in Deutschland derzeit wieder einmal abgeht, ist abscheulich. Das Bild Deutschlands, mühsam hin zu einem besseren gerückt, wird schlagartig demontiert. Sperrt diese Irren für immer ein, mehr darf man leider nicht, um derartige Problemfälle ein für alle Mal aus der Gesellschaft und Menschheit zu entfernen.

Hier noch die Stellungnahme der Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration Maria Böhmer zu dem Vorfall in Mügeln vom vergangenen Wochenende:

"Derartige Gewalttaten gegen ausländische Mitbürger sind abscheulich und dürfen nicht geduldet werden. Fremdenfeindliche Taten müssen mit allem Nachdruck thematisiert, verurteilt und strafrechtlich verfolgt werden", erklärte die Staatsministerin. "Justiz, Politik und die Öffentlichkeit sind hier besonders gefordert. Das Verhalten der Täter ist nicht zu tolerieren. Mein Mitgefühl gilt den Opfern."

Die Staatsministerin betonte weiter: "Deutschland ist ein weltoffenes Land, in dem Menschen aus anderen Ländern willkommen sind. Wir pflegen eine Kultur des Miteinander, indem wir Migrantinnen und Migranten und ihre Organisationen aktiv in die Gestaltung unserer Integrationspolitik einbeziehen. Kulturelle Vielfalt ist eine Bereicherung und eine Ressource, von der unsere Wirtschaft und die gesamte Gesellschaft profitiert. Dieses positive Bild Deutschlands, das sich etwa in der Gastfreundschaft unseres Landes während der Fußball-WM 2006 gezeigt hat, darf nicht durch fremdenfeindliche Übergriffe beschädigt werden. Alle staatlichen Ebenen müssen noch enger zusammenarbeiten, um zivilgesellschaftliches Engagement
für die Integration von Zuwanderern zu verstärken."
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9
Aug
2007

1.650.000.000 Blätter

Haben Politiker und deren Beamte eigentlich noch ein Gefühl für Zahlen?

Diesmal ist es "nur" Papier, nämlich 1,65 Milliarden Blatt (gefunden bei rp-online, 08.08.07), die unsere Bonner Ministerien im vergangenen Jahr verbraucht haben. Aber wer mit Milliarden Euro jongliert, mal eine mehr, mal eine weniger, was allerdings viel weniger vorkommt, verliert eben jedes Gefühl für Zahlen. Daher verwundert es eigentlich auch nicht, dass der Verbrauch von Papier so hoch ist.

Übrigens, bei einem Blatt in DIN A4, 60 g/qm beträgt die Blattdicke 0,06 mm, d.h. es wurde ein Papierstapel von 99 km verbraucht, auch eine Leistung.
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7
Aug
2007

Wasser predigen, Wein saufen

Da ist es wieder, was der Michel eigentlich ja bereits weiß. Die Renten gehen runter, die Abgeordnetenbezüge gehen rauf. Auch wenn dieses Thema wieder mit 6 cm großen Buchstaben durch die Republik getrieben wird, sollte es hier nicht unerwähnt bleiben.

Aber so ist das halt, Politiker nehmen was sie können, predigen maßvolle Gehaltserhöhungen, da ja dann auch später wieder weniger Rente gezahlt werden muss, senken die Renten indem ein Nachhaltigkeitsfaktor eingeführt wird und die Lebensarbeitszeit erhöht wird (Achtung deutsches Tabuthema).

Gleichzeitig ist Deutschlands berühmtester Rentenprediger Riester, der größte Geldempfänger durch Lobbyisten der Republik und verkauft nebenbei Versicherungen. Eine Politikertasche muss halt gestopft werden.

Wieso merkt dies bloß keiner? Aber wahrscheinlich ist dieses Thema mittlerweile genauso kompliziert, wie die deutsche Steuergesetzgebung und das Ausfüllen des Lohnsteuerjahresausgleiches und der Michel hat längst aufgegeben.
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3
Aug
2007

Der deutsche Michel bockt

Der deutsche Michel will nicht so wie Politiker wollen. Daher hat jetzt unser Finanzminister eine Studie, wahrscheinlich aus Steuergelder bezahlt, die aufdecken soll, warum die Deutschen einfach nicht das machen, was unsere Berliner Riege wünscht.

Nachzulesen auf den NachDenkSeiten.

31
Jul
2007

Schäuble will mehr Arbeitslose

Ja, der Retter der Nation, schärfer als John Wayne, Gastarbeiter bei Bush, intensiver Leser von "1984", Wolfgang Schäuble will auf dem Weg seiner Terroristenbekämpfungs-Mission mehr Arbeitslose und gleichzeitig den Zivilschutz schwächen, indem er Gelder für das THW kürzt. Ist dies nicht schädlich für Deutschland? In einer Firma würde dies mit einer fristlosen Kündigung beantwortet, bei Schäuble wahrscheinlich mit einer Pensionserhöhung.
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Es geht weiter mit ELENA

Wieder einmal versucht man still und heimlich Bürger zu überwachen, diesmal mit ELENA. Wer bzw. was ist ELENA?

ELENA ist der elektronische Gehaltsnachweis. Hier sollen für 4 Jahre alle Gehälter, inklusive Sonderzahlungen zentral gespeichert werden. Natürlich muss man dies dem Michel mit einer guten Tat verkaufen. Bei ELENA heißt es, dass man hiermit Schwarzarbeit, Steuerbetrug und, natürlich als paranoide Vorstellung, den Terrorismus eindämmt. Wers glaubt!
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30
Jul
2007

Endlich eine gute Idee

Endlich einmal eine gute Idee aus der Politikerriege. Einheitliche Schulbücher, vorgeschlagen von der Mutter Teresa unter den Ministern, Frau Schavan. Aber leider hat sie nicht bedacht, dass sie mit dieser Aussage in die Kompetenzen, wenn man dieses Wort überhaupt in den Mund nehmen will, der Länder eingreift. Wahrscheinlich hat Frau Schavan dies aus alter Gewohnheit vorgeschlagen, letztendlich was sie ja lange Jahre im Musterländle als Ministerin unterwegs.

Nun, die Länder, allen voran, wie könnte es auch anders sein, der Freistaat Bayern, der ja eigentlich frei sein möchte, es aber nicht kann und trotzdem eine große Klappe riskiert. So hat Siegfried Schneider, Bayerns Kultusminister, Angst um seinen Job und hat gleich einmal die Grenzen festgesteckt.

Förderalismus pur, zum Wohle der Gemeinschaft und für den Fortschritt Deutschlands, was ja bekanntlich nicht Bayern ist.
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Statistik: Getreu dem Motto

Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälschst hast.

Im Artikel "PKW-Kauf mit hohem Nachlass" in den VDI-Nachrichten vom 27.07.2007 kann man wunderbar nachlesen, dass man bei Statistiken mehr als vorsichtig sein muss. Nicht nur was man liest, sondern vor allem, wer die Statistik herausbringt und welche Lobby dahintersteckt.

In diesem Artikel steht nun, dass der Neuwagenpreis von 2000 bis 2006 um 22,1% geklettert ist. Festgestellt hat dies die Deutsche Automobil Treuhand (DAT).

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat nur eine Preissteigerung von 7,5% festgestellt und liegt damit sogar unter der Erhöhung des monatlichen Durchschnitts-Nettoeinkommen von 8,1%, festgestellt vom Statistischen Bundesamt. Damit sind Neuwagen insgesamt also billiger geworden.

Ja, was denn nun? Nun, ich denke, dass man sich einfach auf sein Gefühl verlässt und wenn ich so darüber nachdenke, kommt die Zahl der DAT diesem deutlich nahe und erscheint mir realistisch. Die Erhöhung lt. VDA erscheint unter Berücksichtigung von Gehaltsverhandlungen, Gewinnausweisungen und Managergehältern verständlich, aber ist auch gleichzeitig unverschämt.

Nun der Verbraucher hat dies ja bereits erkannt und straft die Automobilindustrie mit einem Minus von 9,2% ggü. dem Vorjahr bei den Neuzulassungen ab. Dies auch unter dem Druck der Ungewissheit und Mehrwertsteuererhöhung, getrieben von unserem Berliner Theater.
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