Fahnen in Deutschland = Nationalismus?
Seit die WM läuft sieht man deutsche Fahnen, überall, an/auf Autos, aus dem Fenster,im Garten, an Fahrräder. Für mich ist es ein Bild, bei dem ich schwanke zwischen, klar, warum soll man die deutsche Flagge nicht zeigen, warum soll man nicht zeigen, dass man Stolz ist auf Deutschland oder einfach nur Stolz ist auf die deutsche Nationalmannschaft oder sie einfach nur unterstützen will, weil man Deutscher ist (klar andere Nationalitäten sehen evtl. auch in der deutschen Mannschaft ihren Favoriten, hier möchte ich aber von den Deutschen schreiben) und dem anderen Extrem Nationalismus in seiner schwärzesten, gemeint in seiner braunen Form.
Bei mir kommen Schuldgefühle auf, wenn ich die Fahnen sehe. Schuld vor was, was wurde mir in meiner Kindheit, Jugendzeit eingetrichtert, so dass ich jetzt nicht einfach und ohne Hintergedanken sagen kann, Deutschland ist Klasse?
Es ist die Angst vor dem oben erwähnten Nationalismus. Eigentlich weiß ich, dass hier nur die Freude zum Fußball, zur WM zum Ausdruck kommt, aber leider bleibt immer etwas im Hinterkopf, wahrscheinlich weil es so ungewohnt ist. Es ist nicht die Unterstützung einer neuen ausländerfeindlichen deutschen politischen Leitkultur.
Was aber denken unsere Gäste? Hier lese ich, dass sie überrascht von uns Deutschen sind. Vorurteile, Stereotypen werden nicht erfüllt! Ist es Überraschung oder Enttäuschung?
Auf der anderen Seite habe ich mitbekommen, dass in einer koreanischen Zeitung wieder vor dem "deutschen Nationalismus" gewarnt wird. Dies ist aus meiner Sicht typisch. Man will uns Deutschen weiterhin einreden, Nationalismus, Freude am Deutschen, führt einzig und alleine zu einer braunen Gesellschaft. Will hier jemand oder auch wollen hier viele einfach nicht wahrhaben, dass Deutsche heutzutage ganz anders noch als vor mehr als 60 Jahren mit ihrer Nationalität umgehen können? Traut man es uns nicht zu oder will man das schlechte Gewissen, was uns über viele Jahre eingeredet wurde (ich habe es noch nicht ganz überwunden), uns Deutschen lassen, weil es ja so einfach ist, den Finger auf uns zu zeigen. Oder ist es einfach die Enttäuschung, die Angst, dass nun das über lange Jahre wirkende Druckmittel nicht mehr da ist, dass man nichts mehr hat, mit dem man Deutsche erpressen kann und daher versucht man es weiterhin mit alten Mitteln, die aber in ihrer Wirkung mehr und mehr verpuffen.
Fährt man in andere Länder und ich meine hier nicht Bayern, dann ist es dort normal, dass man an jeder Ecke eine Fahne sieht. Ich hoffe, dass es bald auch hier normal ist, dass man sein Deutschtum zum Ausdruck bringen kann, mit oder ohne Fahne, ohne dass wieder gemahnt wird. Deutsche sind nun mal Deutsche, ich kann mich frei entschließen, wie weit ich dies zum Ausdruck bringen kann. Letztendlich kann ich ja nunmal nicht sagen, Deutsche sind Franzosen (frei gewählt), denn dies stimmt ja einfach nicht.
Also, weiter Fahnen schwenken, unseren Gästen zeigen, dass man Freude an Deutschland und seiner Mannschaft hat und allen Schlechtrednern zeigen, was man unterstützt und was man nicht unterstützt.
Und was uns Deutsche ausmacht, was typisch Deutsch ist, hierzu bitte zum Waschsalon gehen, da wurde diese Frage ausführlich erörtert.
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Bei mir kommen Schuldgefühle auf, wenn ich die Fahnen sehe. Schuld vor was, was wurde mir in meiner Kindheit, Jugendzeit eingetrichtert, so dass ich jetzt nicht einfach und ohne Hintergedanken sagen kann, Deutschland ist Klasse?
Es ist die Angst vor dem oben erwähnten Nationalismus. Eigentlich weiß ich, dass hier nur die Freude zum Fußball, zur WM zum Ausdruck kommt, aber leider bleibt immer etwas im Hinterkopf, wahrscheinlich weil es so ungewohnt ist. Es ist nicht die Unterstützung einer neuen ausländerfeindlichen deutschen politischen Leitkultur.
Was aber denken unsere Gäste? Hier lese ich, dass sie überrascht von uns Deutschen sind. Vorurteile, Stereotypen werden nicht erfüllt! Ist es Überraschung oder Enttäuschung?
Auf der anderen Seite habe ich mitbekommen, dass in einer koreanischen Zeitung wieder vor dem "deutschen Nationalismus" gewarnt wird. Dies ist aus meiner Sicht typisch. Man will uns Deutschen weiterhin einreden, Nationalismus, Freude am Deutschen, führt einzig und alleine zu einer braunen Gesellschaft. Will hier jemand oder auch wollen hier viele einfach nicht wahrhaben, dass Deutsche heutzutage ganz anders noch als vor mehr als 60 Jahren mit ihrer Nationalität umgehen können? Traut man es uns nicht zu oder will man das schlechte Gewissen, was uns über viele Jahre eingeredet wurde (ich habe es noch nicht ganz überwunden), uns Deutschen lassen, weil es ja so einfach ist, den Finger auf uns zu zeigen. Oder ist es einfach die Enttäuschung, die Angst, dass nun das über lange Jahre wirkende Druckmittel nicht mehr da ist, dass man nichts mehr hat, mit dem man Deutsche erpressen kann und daher versucht man es weiterhin mit alten Mitteln, die aber in ihrer Wirkung mehr und mehr verpuffen.
Fährt man in andere Länder und ich meine hier nicht Bayern, dann ist es dort normal, dass man an jeder Ecke eine Fahne sieht. Ich hoffe, dass es bald auch hier normal ist, dass man sein Deutschtum zum Ausdruck bringen kann, mit oder ohne Fahne, ohne dass wieder gemahnt wird. Deutsche sind nun mal Deutsche, ich kann mich frei entschließen, wie weit ich dies zum Ausdruck bringen kann. Letztendlich kann ich ja nunmal nicht sagen, Deutsche sind Franzosen (frei gewählt), denn dies stimmt ja einfach nicht.
Also, weiter Fahnen schwenken, unseren Gästen zeigen, dass man Freude an Deutschland und seiner Mannschaft hat und allen Schlechtrednern zeigen, was man unterstützt und was man nicht unterstützt.
Und was uns Deutsche ausmacht, was typisch Deutsch ist, hierzu bitte zum Waschsalon gehen, da wurde diese Frage ausführlich erörtert.
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alltag - 25. Jun, 14:50