Bewegung in der Mitte
Viel Aufheben hat anscheinend die Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung Ende November wohl nicht gemacht.
Zumindest bei twoday.net habe ich noch nichts gefunden, in den Zeitungen kommen Hinweise auch nicht oft vor. Einige schreiben darüber, aber warum nur so wenige? Hat man sich daran gewöhnt, will man es nicht hören, werden da etwa Vorurteile nicht bedient?
Nun, auch wenn die FES politisch nicht neutral ist, sind die Ergebnisse doch erstaunlich. Da will uns eine Nachrichtenmacht immer weiß machen, nur der Osten sei braun. Im Westen blühende Landschaften, Friede, Freude und Eierkuchen. Die Ergebnisse zeigen ein deutlich anderes Bild und passen so gar nicht in den so oft zitierten und für das Zusammenwachsen, ja davon muss man immernoch reden, leider, von Ost und West so gerne gewählten Vergleich vom glänzenden Westen und ärmlichen, rechten östlichen Entwicklungsland.
Hier ein paar Rankings, typisch Deutsch und PISA lässt grüßen, weil es nur da interessiert, schön föderalistisch aufgebaut.
2. Sachsen-Anhalt
3. Bayern
Noch alles "harmlos".
2. Mec-Pom
3. Hamburg
Na, jetzt geht es schon los
2. Bayern (für die Deutsche ja schon Ausländer sind)
3. Brandenburg
Bayern hält sich tapfer.
2. BW
3. Thüringen
Ja. in Bayern fing alles an, das muss wohl immernoch tief drinstecken.
3. Schleswig-Holstein
Bayern abgeschlagen auf Platz 4.
Überall auf vorderen Plätzen westliche Bundesstaaten, das darf ja nun nicht jeder wissen und passt, wie gesagt, nicht ins Bild.
Erschreckend und für mich unerklärlich ist, dass gerade in den Bundesländern, in denen die Wirtschaft brummt, in denen es die wenigsten Arbeitslosen gibt und somit auch keinen vermeintlichen Kampf um Arbeitsplätze, diese immer wieder "Spitzenplätze" einnehmen.
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Zumindest bei twoday.net habe ich noch nichts gefunden, in den Zeitungen kommen Hinweise auch nicht oft vor. Einige schreiben darüber, aber warum nur so wenige? Hat man sich daran gewöhnt, will man es nicht hören, werden da etwa Vorurteile nicht bedient?
Nun, auch wenn die FES politisch nicht neutral ist, sind die Ergebnisse doch erstaunlich. Da will uns eine Nachrichtenmacht immer weiß machen, nur der Osten sei braun. Im Westen blühende Landschaften, Friede, Freude und Eierkuchen. Die Ergebnisse zeigen ein deutlich anderes Bild und passen so gar nicht in den so oft zitierten und für das Zusammenwachsen, ja davon muss man immernoch reden, leider, von Ost und West so gerne gewählten Vergleich vom glänzenden Westen und ärmlichen, rechten östlichen Entwicklungsland.
Hier ein paar Rankings, typisch Deutsch und PISA lässt grüßen, weil es nur da interessiert, schön föderalistisch aufgebaut.
- Befürwortung einer Diktatur:
2. Sachsen-Anhalt
3. Bayern
Noch alles "harmlos".
- Zustimmung Chauvinismus:
2. Mec-Pom
3. Hamburg
Na, jetzt geht es schon los
- Ausländerfeindlichkeit:
2. Bayern (für die Deutsche ja schon Ausländer sind)
3. Brandenburg
Bayern hält sich tapfer.
- Antisemitisch
2. BW
3. Thüringen
Ja. in Bayern fing alles an, das muss wohl immernoch tief drinstecken.
- Verharmlosung des Nationalsozialismus
3. Schleswig-Holstein
Bayern abgeschlagen auf Platz 4.
Überall auf vorderen Plätzen westliche Bundesstaaten, das darf ja nun nicht jeder wissen und passt, wie gesagt, nicht ins Bild.
Erschreckend und für mich unerklärlich ist, dass gerade in den Bundesländern, in denen die Wirtschaft brummt, in denen es die wenigsten Arbeitslosen gibt und somit auch keinen vermeintlichen Kampf um Arbeitsplätze, diese immer wieder "Spitzenplätze" einnehmen.
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alltag - 18. Dez, 18:37