Eine nette Staatsanrede
Der Staat ist ja ein ganz Netter. Da ist man braver Steuerzahler, bezahlt die vielen Beamten, Angestellten, Schmarotzer in Form von Diäten, Pensionen und was sonst noch alles vom Staat bezahlt wird und wenn man dann Post bekommt, dann wird man mit
Ja, gibt es dies? Da wird unterschwellig ein Druck aufgebaut, ja der Eindruck vermittelt, dass man eventuell ja gar nicht zahlen will, sich der Gemeinschaft entziehen möchte. Hier muss ein Appell an das schlechte Gewissen gerichtet werden. Jawohl, der Michel, der gemeine Bürger ist schlecht, hier muss man von oben herab den Adressaten abkanzeln. Ihm sagen, dass der Staat der Starke und Rechte ist.
Diese Impertinenz in Form der Anrede! Natürlich kann man mildernd das "geehrte" werten, jedoch wird dies durch das nachfolgende Wort geradezu konterkariert.
Warum wird nicht das höfliche und allgemein gebräuchliche "Sehr geehrte Damen und Herren" oder gar in Form intelligender Software wäre es möglich, hier die korrekte Anrede des jeweiligen Geschlechtes, ja noch einfacher auch noch den Namen zu verwenden.
Was passiert eigentlich wenn man als Otto-Normalbürger beim Staat anheuert? Gibt es da zuerst einmal eine Gehirnwäsche in Form des Erlernens eines umständlichen und anmaßenden Deutschs? Der Bürger wird zum Dreck, zum Sklaven der Behörden, des Staates. Er muss selbst in der Anrede erniedrigt werden, damit ja kein Laut gegen die Behörde, die Instanz der Allmacht, der Ignoranz, der Überlegenheit aber nie der Demut, des dankbar Seins für die vielen Zahlungen, dass man überhaupt die Berechtigung erhält, arbeiten zu dürfen, für die Gemeinschaft, für die Bürger.
Meine nächsten Briefe an die Staatsmacht werden wohl in Zukunft immer mit "Euer(-re) Zahlungsplichtige(-r)" oder so ähnlich enden müssen.
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"Sehr geehrte(r) Zahlungspflichtige(r)"
angesprochen.Ja, gibt es dies? Da wird unterschwellig ein Druck aufgebaut, ja der Eindruck vermittelt, dass man eventuell ja gar nicht zahlen will, sich der Gemeinschaft entziehen möchte. Hier muss ein Appell an das schlechte Gewissen gerichtet werden. Jawohl, der Michel, der gemeine Bürger ist schlecht, hier muss man von oben herab den Adressaten abkanzeln. Ihm sagen, dass der Staat der Starke und Rechte ist.
Diese Impertinenz in Form der Anrede! Natürlich kann man mildernd das "geehrte" werten, jedoch wird dies durch das nachfolgende Wort geradezu konterkariert.
Warum wird nicht das höfliche und allgemein gebräuchliche "Sehr geehrte Damen und Herren" oder gar in Form intelligender Software wäre es möglich, hier die korrekte Anrede des jeweiligen Geschlechtes, ja noch einfacher auch noch den Namen zu verwenden.
Was passiert eigentlich wenn man als Otto-Normalbürger beim Staat anheuert? Gibt es da zuerst einmal eine Gehirnwäsche in Form des Erlernens eines umständlichen und anmaßenden Deutschs? Der Bürger wird zum Dreck, zum Sklaven der Behörden, des Staates. Er muss selbst in der Anrede erniedrigt werden, damit ja kein Laut gegen die Behörde, die Instanz der Allmacht, der Ignoranz, der Überlegenheit aber nie der Demut, des dankbar Seins für die vielen Zahlungen, dass man überhaupt die Berechtigung erhält, arbeiten zu dürfen, für die Gemeinschaft, für die Bürger.
Meine nächsten Briefe an die Staatsmacht werden wohl in Zukunft immer mit "Euer(-re) Zahlungsplichtige(-r)" oder so ähnlich enden müssen.
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alltag - 31. Mär, 19:45