Erlebnisse der schwäbischen Art: Linksdrang
Zugegeben der Linksdrang ist keine schwäbische Erfindung, aber wenn man sich ins Ländle begibt, dann fällt er mehr und mehr auf. Was ist also der Linksdrang, woher kommt er und was sind seine Folgen?
Was er ist, das ist schnell erklärt. Der Linksdrang ist beim Auffahren auf die Autobahn zu erkennen. Kaum auf der Autobahn, d.h. der gemeine Schwabe überquert bereits die zu Beginn noch durchgezogene Linie, um nach links auf die Autobahn aufzufahren, wird, selbstverständlich ohne zu blinken, ganz nach links auf die äußerste Spur gefahren. Dies geschieht in der Regel natürlich rücksichtslos, da für den gemeinen Schwaben, Fahrzeuge, die von hinten kommen nicht existent sind. Ein guter Beobachtungspunkt ist bei der Fahrt aus Richtung Heilbronn an der Auffahrt Ludwigsburg Nord. Bis hierhin war es noch einfach.
Woher kommt nun dieser Linksdrang? Er ist ja nicht nur beim Autofahren zu erkennen, sondern auch in der politischen Meinungsbildung des gemeinen Schwaben zu erkennen. Empirische Studien haben nun ergeben, dass dieser Linksdrang bereits kurz nach der Geburt den gemeinen Schwaben prägt. Von den Eltern auf dem linken Arm gehalten, wird die Rotation nach rechts vollständig verhindert. Was lernt nun so ein gemeiner Schwabe, er kann sich nur nach links bewegen, das und nur das wird ihm gestattet.
Die Folgen heute und in Zukunft sind erschreckend für den Rest der Bevölkerung. Wäre das Ländle nur von gemeinen Schwaben bevölkert, dann wäre die Beschleunigungsspur nur ca. 20 m lang. Für Schwaben wie bereits vorher beschrieben, durchaus ausreichend.
Eine weitere Folge ist, dass in den nächsten Jahren mehr und mehr Schwaben ein zu kurzes linkes Bein haben werden. Bedingt durch den Linksdrang, ist der Druck auf das linke Bein auf Dauer zu stark, so dass sich hier der schwäbische Körper im Laufe der Zeit entsprechend anpasst. Allerdings kann es jetzt durchaus vorkommen, dass nun der gemeine Schwabe nicht mehr laufen kann und im Extremfall sich nur noch um sein linkes Bein dreht, man kann es auch vollendens durchgedreht nennen.
Man muss sich jetzt aber auch einmal vorstellen, was passiert, wenn ein solch mutierter gemeiner Schwabe auf die Südhalbkugel kommt. Zugegeben ist dies sehr gewagt, da sich der gemeine Schwabe in der Regel nur unter Druck und daher äußerst ungern aus dem Ländle fortbewegt. Bedingt durch die Erdrotation steht nun ein gemeiner Schwabe ausschließlich auf seinem rechten Bein (!). RECHTS, das kennt dieser nun gar nicht. Er wird nun völlig orientierungslos in der Gegend herumhopsen. Die Welt steht für ihn Kopf. In diesem Fall sollten die ihn umgebenden Menschen ihn sofort umwerfen und auf seine natürliche linke Seite legen. Weitere Maßnahmen sollten durch einen Arzt durchgeführt werden.
Zugegeben, einzelne Dinge klingen etwas utopisch, aber ich fühle mich besser.
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Was er ist, das ist schnell erklärt. Der Linksdrang ist beim Auffahren auf die Autobahn zu erkennen. Kaum auf der Autobahn, d.h. der gemeine Schwabe überquert bereits die zu Beginn noch durchgezogene Linie, um nach links auf die Autobahn aufzufahren, wird, selbstverständlich ohne zu blinken, ganz nach links auf die äußerste Spur gefahren. Dies geschieht in der Regel natürlich rücksichtslos, da für den gemeinen Schwaben, Fahrzeuge, die von hinten kommen nicht existent sind. Ein guter Beobachtungspunkt ist bei der Fahrt aus Richtung Heilbronn an der Auffahrt Ludwigsburg Nord. Bis hierhin war es noch einfach.
Woher kommt nun dieser Linksdrang? Er ist ja nicht nur beim Autofahren zu erkennen, sondern auch in der politischen Meinungsbildung des gemeinen Schwaben zu erkennen. Empirische Studien haben nun ergeben, dass dieser Linksdrang bereits kurz nach der Geburt den gemeinen Schwaben prägt. Von den Eltern auf dem linken Arm gehalten, wird die Rotation nach rechts vollständig verhindert. Was lernt nun so ein gemeiner Schwabe, er kann sich nur nach links bewegen, das und nur das wird ihm gestattet.
Die Folgen heute und in Zukunft sind erschreckend für den Rest der Bevölkerung. Wäre das Ländle nur von gemeinen Schwaben bevölkert, dann wäre die Beschleunigungsspur nur ca. 20 m lang. Für Schwaben wie bereits vorher beschrieben, durchaus ausreichend.
Eine weitere Folge ist, dass in den nächsten Jahren mehr und mehr Schwaben ein zu kurzes linkes Bein haben werden. Bedingt durch den Linksdrang, ist der Druck auf das linke Bein auf Dauer zu stark, so dass sich hier der schwäbische Körper im Laufe der Zeit entsprechend anpasst. Allerdings kann es jetzt durchaus vorkommen, dass nun der gemeine Schwabe nicht mehr laufen kann und im Extremfall sich nur noch um sein linkes Bein dreht, man kann es auch vollendens durchgedreht nennen.
Man muss sich jetzt aber auch einmal vorstellen, was passiert, wenn ein solch mutierter gemeiner Schwabe auf die Südhalbkugel kommt. Zugegeben ist dies sehr gewagt, da sich der gemeine Schwabe in der Regel nur unter Druck und daher äußerst ungern aus dem Ländle fortbewegt. Bedingt durch die Erdrotation steht nun ein gemeiner Schwabe ausschließlich auf seinem rechten Bein (!). RECHTS, das kennt dieser nun gar nicht. Er wird nun völlig orientierungslos in der Gegend herumhopsen. Die Welt steht für ihn Kopf. In diesem Fall sollten die ihn umgebenden Menschen ihn sofort umwerfen und auf seine natürliche linke Seite legen. Weitere Maßnahmen sollten durch einen Arzt durchgeführt werden.
Zugegeben, einzelne Dinge klingen etwas utopisch, aber ich fühle mich besser.
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alltag - 8. Feb, 22:06