31
Mrz
2009

Probefahrt vorbei

Hallo Alltag,

ja wo geht so ein Tag eigentlich immer hin, wenn er vorbei ist. Heute ging er mal wieder sehr schnell vorbei. Aber so ist das wohl immer im Urlaub.

Am Nachmittag hatte ich meine Probefahrt mit dem Prius. Gut er ist nicht die Sportskanone, aber die hatte ich auch nicht erwartet. Überrascht hat mich, dass man überhaupt nicht merkt, wann man mit dem Elektromotor und wann mit dem Benzinmotor fährt. Der Übergang ist nahtlos und das mit einer Technik, mit der sich deutsche Autobauer erst seit ein paar Jahren beschäftigen. Hier ist es Standard, seit mehr als 10 Jahren erprobt.

Auch hat mich die Größe überrascht. Ich hatte ihn nämlich in eine Garage neben einen 3-er BMW gestellt. Der BMW sah aus wie ein Fox oder Fiat 500 (der alte). Höher und breiter sah der Prius aus und verbraucht auch wahrscheinlich 3-4 Liter Sprit weniger.

Trotzdem muss wohl ein neuer Wagen, auch wenn es weh tut und mir die Steuerrückerstattung in Form der Abwrackprämie gut tun würde (es sind ja auch meine Steuern, die gerade ins Land geworfen werden), noch ein Jahr warten. Dann allerdings muss ich eine neue Probefahrt machen, denn im Sommer gibt es ja bereits den Prius III.

Aber vielleicht hat ja noch jemand Einsicht und gibt mir die fehlenden Kröten.


Tschüss, bis bald.

Eine nette Staatsanrede

Der Staat ist ja ein ganz Netter. Da ist man braver Steuerzahler, bezahlt die vielen Beamten, Angestellten, Schmarotzer in Form von Diäten, Pensionen und was sonst noch alles vom Staat bezahlt wird und wenn man dann Post bekommt, dann wird man mit

"Sehr geehrte(r) Zahlungspflichtige(r)"

angesprochen.

Ja, gibt es dies? Da wird unterschwellig ein Druck aufgebaut, ja der Eindruck vermittelt, dass man eventuell ja gar nicht zahlen will, sich der Gemeinschaft entziehen möchte. Hier muss ein Appell an das schlechte Gewissen gerichtet werden. Jawohl, der Michel, der gemeine Bürger ist schlecht, hier muss man von oben herab den Adressaten abkanzeln. Ihm sagen, dass der Staat der Starke und Rechte ist.

Diese Impertinenz in Form der Anrede! Natürlich kann man mildernd das "geehrte" werten, jedoch wird dies durch das nachfolgende Wort geradezu konterkariert.

Warum wird nicht das höfliche und allgemein gebräuchliche "Sehr geehrte Damen und Herren" oder gar in Form intelligender Software wäre es möglich, hier die korrekte Anrede des jeweiligen Geschlechtes, ja noch einfacher auch noch den Namen zu verwenden.

Was passiert eigentlich wenn man als Otto-Normalbürger beim Staat anheuert? Gibt es da zuerst einmal eine Gehirnwäsche in Form des Erlernens eines umständlichen und anmaßenden Deutschs? Der Bürger wird zum Dreck, zum Sklaven der Behörden, des Staates. Er muss selbst in der Anrede erniedrigt werden, damit ja kein Laut gegen die Behörde, die Instanz der Allmacht, der Ignoranz, der Überlegenheit aber nie der Demut, des dankbar Seins für die vielen Zahlungen, dass man überhaupt die Berechtigung erhält, arbeiten zu dürfen, für die Gemeinschaft, für die Bürger.

Meine nächsten Briefe an die Staatsmacht werden wohl in Zukunft immer mit "Euer(-re) Zahlungsplichtige(-r)" oder so ähnlich enden müssen.
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