30
Jul
2007

Endlich eine gute Idee

Endlich einmal eine gute Idee aus der Politikerriege. Einheitliche Schulbücher, vorgeschlagen von der Mutter Teresa unter den Ministern, Frau Schavan. Aber leider hat sie nicht bedacht, dass sie mit dieser Aussage in die Kompetenzen, wenn man dieses Wort überhaupt in den Mund nehmen will, der Länder eingreift. Wahrscheinlich hat Frau Schavan dies aus alter Gewohnheit vorgeschlagen, letztendlich was sie ja lange Jahre im Musterländle als Ministerin unterwegs.

Nun, die Länder, allen voran, wie könnte es auch anders sein, der Freistaat Bayern, der ja eigentlich frei sein möchte, es aber nicht kann und trotzdem eine große Klappe riskiert. So hat Siegfried Schneider, Bayerns Kultusminister, Angst um seinen Job und hat gleich einmal die Grenzen festgesteckt.

Förderalismus pur, zum Wohle der Gemeinschaft und für den Fortschritt Deutschlands, was ja bekanntlich nicht Bayern ist.
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Statistik: Getreu dem Motto

Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälschst hast.

Im Artikel "PKW-Kauf mit hohem Nachlass" in den VDI-Nachrichten vom 27.07.2007 kann man wunderbar nachlesen, dass man bei Statistiken mehr als vorsichtig sein muss. Nicht nur was man liest, sondern vor allem, wer die Statistik herausbringt und welche Lobby dahintersteckt.

In diesem Artikel steht nun, dass der Neuwagenpreis von 2000 bis 2006 um 22,1% geklettert ist. Festgestellt hat dies die Deutsche Automobil Treuhand (DAT).

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat nur eine Preissteigerung von 7,5% festgestellt und liegt damit sogar unter der Erhöhung des monatlichen Durchschnitts-Nettoeinkommen von 8,1%, festgestellt vom Statistischen Bundesamt. Damit sind Neuwagen insgesamt also billiger geworden.

Ja, was denn nun? Nun, ich denke, dass man sich einfach auf sein Gefühl verlässt und wenn ich so darüber nachdenke, kommt die Zahl der DAT diesem deutlich nahe und erscheint mir realistisch. Die Erhöhung lt. VDA erscheint unter Berücksichtigung von Gehaltsverhandlungen, Gewinnausweisungen und Managergehältern verständlich, aber ist auch gleichzeitig unverschämt.

Nun der Verbraucher hat dies ja bereits erkannt und straft die Automobilindustrie mit einem Minus von 9,2% ggü. dem Vorjahr bei den Neuzulassungen ab. Dies auch unter dem Druck der Ungewissheit und Mehrwertsteuererhöhung, getrieben von unserem Berliner Theater.
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