30
Jun
2012

Selbstversuch: Flarf

30.06.12

Flarf: "Handy und schreiben"

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Wat ne Dreiste

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kostenlos beim Text dabei
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Wat ne Dreiste

Wege in die Öffentlichkeit bringen
die Muster-Brief Kündigung
sehr viele Leute sind im Gruppenzwang

Wat ne Dreiste

Wieso springst du denn mit der Pfeiltaste?
Einzelne SMS löschen und
kann man das Ganze nutzen
Nö, das geht nicht

Wat ne Dreiste

Es gibt kaum jemanden der
Meister seiner Klasse wird
Aber, habe es trotz Eurer Tipps nicht geschafft
Nur wurdest Du nicht darauf aufmerksam

Wat ne Dreiste

Nein, ich weiß nicht wieviel die Handys kosten
die es ermöglichen vom PC aus eine SMS zu schicken

18
Dez
2011

Deutschland prescht voran

Die Nachrichten in den VDI-Nachrichten dieser Woche, Nr. 50, machen mal wieder richtig Mut, dass Deutschland voran kommt.

Da geht es einmal um den Machtkampf zwischen Rösler und Röttgen, wer denn nun das Energieministerium bekommt. Da geht es um Macht, da geht es um Einfluss, da geht es um Eitelkeit, worum es gar nicht geht ist Deutschland. Deutschland kommt vielleicht erst danach. Dies wird mit dieser Show einmal mehr unter Beweis gestellt.

Dann freut man sich in einem Artikel, dass der Klimaschutz auf der Weltklimaschutzkonferenz in Durban einen Schritt weitergekommen ist. Gut es dauert noch bis 2020, bis denn alle Staaten sich einigen sollen. Allerdings sind heute aus dem Kyoto-Protokoll Japan, Russland und Kanada ausgestiegen. Aber nicht, weil sie mehr wollten und es daher nicht mehr mittragen wollten, nein, die Strafzahlungen würden die nächsten Jahre einfach zu viel kosten, das sagt zumindest Kananda.
Ja und Deutschland, Deutschland freut sich auch, denn es konnte zusammen mit den am schwächsten entwickelten Ländern und kleinen Inselstaaten, man nennt es ein starkes Bündnis, den Erfolg, dass es in 2020 weiter geht, für sich buchen. Deutschland gehört eben nicht mehr zur EU, USA oder sonstigen finanziell starken Staaten, Deutschland sucht sich jetzt Freunde, die nicht ganz so groß sind. Vielleicht gehören wir ja bald ganz dieser Gruppe an, wenn nämlich niemand mehr mit Deutschland zu tun haben will, ein kleiner Inselstaat innerhalb Europas.

Weiter gings beim Thema Arbeitsmarkt. Hier freut man sich, dass es endlich gelungen ist, die Mindestgehaltsgrenze für ausländische Akademiker auf 33.000 EUR zu senken. Endlich, denn bisher war diese so horrend hoch, dieses Gehalt hat kein inländischer Akademiker als Anfangsgehalt erhalten. Die Deutschen haben sich trotzdem immer gewundert, dass keiner kommen wollte, was ja eigentlich heißen müsste, kommen konnte. Aber wie es in Deutschland nun mal so ist, dieses Gesetz ist wieder nur eine Krücke, denn Meister oder Techniker und schon gar nicht der Facharbeiter gehören dazu.

Und noch ein Bericht zum Arbeitsmarkt. Derzeit suchen junge Spanier in Deutschland ihr Arbeitsglück. Hierzu muss man wissen, dass fast jeder 2. (!) unter 25 Jahren arbeitslos ist, das ist eine Schande für Spanien und Europa! Um diesen Menschen zu helfen, gab es auf Einladung der Arbeitsagentur und Wirtschaftsförderung in Stuttgart eine Verantstaltung. Ein Arbeitgeber allerdings bemängelte, dass Kunden im Südwesten am liebsten hätten, wenn deren Ingenieure schwäbeln. Ja so kommt der Südwesten und auch Deutschland bestimmt weiter. Aber im Südwesten hätte ich auch gar nichts anderes erwartet. Dieses engstirniges Volk, für den gemeinen Schwaben ist ja bereits Deutschland Ausland und fremd.

Und dann noch ein Artikel zu Bosbach. Geringverdienende Männer beziehen noch 11 Jahre nach ihrem 65. Lebensjahr Rente, besser verdienende noch 18 Jahre. Diese Kluft wird weiter ansteigen, wenn der Anteil der Geringverdienenden weiter ansteigt. Ja und das genau möchten doch unsere Politiker mit ihrer Förderung von Minijobs. Weniger Rentenzahlungen, mehr Geringverdienende, da sollte man sich doch in Berlin darüber freuen, dass die Menschen wegsterben und der Staat damit weniger Arbeit hat.

11
Dez
2011

Egoismus im Alltag: schwäbisch Parken

2011_schwaebisch_ParkenJa so sind sie die gemeinen Schwaben. Beim Parken gilt, mir doch egal. Dies ist leider kein Einzelfall. Hier im Ländle wird geparkt wo eben Platz ist. Da wird auch mal schnell ein zweiter Parkplatz in Beschlag genommen und fröhlich weggangen oder man steht auf einem Platz, wo eindeutig ein Parkverbot ist. Dies aber gilt ja bekanntermaßen nur für Ausländer, also die, die eben keine Schwaben sind.
Der gemeine Schwabe, der gerne auch mal auf Werte pocht, macht bei sich selbst die größte Ausnahme.

17
Nov
2011

Elende Berichterstattung

Der deutsche oder auch deutliche Niedergang unserer Medien geht weiter voran. Gerade in der Blogger-Szene, das ist soetwas wie der vielzitierte anynome Markt, wird weiterhin gegen die Medienberichterstattung gewettert. Ein Beispiel von vielen sind die Nachdenkseiten. Täglich, ja täglich kann man sich über das Versagen von Politik und Medienberichterstattung informieren.

So groß soll es nicht weiterhin in diesem Text gehen. Wie meine Leser wissen, boykottiere ich seit März diesen Jahres Zeitungen und Fernsehen. Ich weiß nicht ob es richtig ist, nichts mehr aus diesem Schund zu konsumieren oder aber über diese Missratung zu schreiben. Derzeit aber, immer noch, stehe ich weiterhin auf Boykott.

Schreiben wir daher klein weiter. Erstaunt musste ich die vergangene Woche feststellen, dass selbst bei einzelnen nicht-akademisch Gebildeten und auch Bildzeitungs-Lesern der Eindruck entsteht, dass Nachrichten keine Nachrichten mehr sind, sondern nur zum Zeitvertreib den Lesern vorgesetzt werden und keinen Inhalt mehr haben.

Auch das dämliche und bis zum Erbrechen angewandte Kopieren von Fernsehsendungen fällt einzelnen auf, dass es sich hier nur noch um das Dummhalten der Zuseher handelt, als dass es sich um Unterhaltung, Informationsvermittlung und Wissensvermittlung kümmert.

Auf beiden Kanälen, TV und Zeitung, nichts als Belanglosigkeiten, tumbes Nachplappern, undifferenziertes Kopieren, aber keine Recherche und auch kein Journalismus.

Es gibt Theorien, dass Kulturen einen Höhepunkt haben und sich danach abschaffen oder zur Bedeutungslosikeit verkommen. Deutschland ist derzeit auf dem besten Weg dorthin. Ja mehrnoch, Sarrazin nannte es "Deutschland schafft sich ab", meinte dies in einem anderen und von mir abgelehnten Zusammenhang, doch diese Worte können auch hier auf die derzeitige Situation in Politik und Medien bestens angewandt werden.

Es ist elend sich dies anzusehen.

6
Nov
2011

Neue schwäbische Seite

Schwaben sind offensichtlich mit Größe zu beeindrucken. Seit ich meinen neuen Wagen habe, fahren die mich umfahrenden Schwaben viel vorsichtiger.
Sicher, ihr heilig's Blechle ist auch ihnen wertvoll, aber es ist schon auffallend, dass sich nicht mehr 90% der auffahrenden Drängler mein eingestelltes Radioprogramm ansehen möchten, sondern jetzt Abstand gehalten wird.
Selbst warten kann der gemeine Schwabe plötzlich. Dies muss das größte Leid im Körper eines gemeinen Schwaben erzeugen. Warten, 1 Sekunde, 2 Sekunden, 3 Sekunden. So wartet -ein Wort welches ich mit vollem Genuss und langsam ausspreche - der Schwabe an einer Einmündung und fährt nicht einfach los. Er wartet - wieder schön langsam sprechen - bis ich vorbeifahre, um dann selbst, nach mir in die Straße einzubiegen.
Mein neuer Wagen ist wirklich ein großer Sicherheitsgewinn beim Schwabenkrieg auf der Straße. Und Schwaben lassen sich offensichtlich leicht von Großem beeindrucken. Ein neuer Aspekt, eine neue Seite, die mir bisher am gemeinen Schwaben noch nicht aufgefallen ist.

10
Okt
2011

Sag weiterhin Goodbye to Medien

Das Experiment geht weiter, Totalverzicht der Medien! Eigentlich ist es schon fast kein Experiment mehr, sondern schon mehr eine fast verinnerlichte Ablehnung geworden.

Bisher jedenfalls habe ich absolut nicht das Gefühl, ich hätte etwas verpasst. Gut, ich lese noch einige News im Internet, ich habe lese Twittermeldungen, ich lese einige Blogs. Meine Informationsaufnahme ist daher nur ein wenig verschoben. Trotzdem aber bin ich von dem Einheitsbrei deutscher Medien befreit.

Gerade aber in den letzten Wochen wird dieser Einheitsbrei, das dumme gegenseitige Abschreiben von Neuigkeiten, das Produzieren von +++EIL+++Meldungen, die weder EIL noch WICHTIG sind, die Abkehr von hochwertigem Journalismus, das tumbe Nachplappern von Parolen, die Meinungsmache im Netz kritisiert. Vielleicht wacht Deutschland ja noch auf. Oder aber es bleibt weiterhin eine kleine Minderheit, deren Augen (noch) geöffnet sind.

Manchmal lese ich, dass diese Meinungsverbreitung gesteuert ist. Was ich mir allerdings nicht vorstellen kann ist, dass so viele Leute unbemerkt steuern können. Allerdings kann ich mir auch nicht alles vorstellen und trotzdem passiert es. Trotzdem klingt für mich (noch) die gesteuerte Meinungsmache wie eine weitere Verschwörungstheorie. Wenn man allerdings die Dummheiten oder besser Unverschämtheiten liest, hat man durchaus den Eindruck einer Steuerung.

All dies jedoch bringt mich immernoch nicht wieder dazu, deutsche Medien zu konsumieren und mich gar wieder darüber aufzuregen. Nein, Aufregung ist nicht gut und schon gar nicht über deutsche Medien. Trotzdem aber kommt mir der Gedanke, wenn ich sie nicht lese, nicht darauf aufmerksam mache, dass damit deren Verbreitung einfacher wird. Jedes Gramm Widerstand und offene Ablehnung ist hier sicher gut.

Derzeit jedoch brauche ich weiterhin den Abstand und es geht mir gut dabei.

27
Aug
2011

Die Zeit der Ruhe im Alltag

Die Zeit der Ruhe im Alltag muss ich mal wieder aufbrechen. Es ist ja nicht so, dass der Alltag wirklich ruhig ist. Eigentlich ist er sogar recht stürmisch, nicht nur das Wetter, das Ende des Sommers 2011, ist stürmisch.

Seit meinem letzten Eintrag ist ja auch viel passiert, in der Welt und auch privat. Als längsten knabbere ich seit Fukushima, im März 2011, mit dem Umgang der Deutschen mit dieser Katastrophe, die haarsträubende Berichterstattung deutscher Medien, der Panikverbreitung. Wenn man genau hinschaut, nicht nur Fukushima, nein, da werden kleinste Dinge hochgepuscht, Dinge in Frage gestellt, nur weil damit die Quote steigt, letztendlich Panik verbreitet. Es gibt ja ein Sprichwort "Aus einer Mücke einen Elefanten machen", das machen TV, Zeitungen, Politker, Vorsitzende täglich, es fällt nur kaum jemandem auf. Unglaublich, oder nicht?

Diese Art der Berichterstattung führt bei mir seit Monaten zu einer Aggression, zu einer Ablehnung von TV und Zeitungen. Es wird mir schlecht, wenn ich Nachrichten bei ARD, ZDF und all den anderen deutschen Sendern sehe. Da ich aber keine Don Quijote bin, habe ich mich seit April entschlossen, einfach keine Nachrichten mehr aus TV und Zeitungen zu konsumieren. Nicht ganz, aber fast zu 100%.

Und was soll ich sagen, es geht mir besser und ich habe das Gefühl, ich verpasse nichts, rein gar nichts. Das ist toll.

25
Feb
2011

Niedergang der Höflichkeit

Ich bin mal wieder dabei, meine Wohnung zu vermieten. Was in diesem Jahr besonders auffällt ist, dass nahezu alle Interessenten mir ihre Absage nicht mitteilen.

Ich bitte eigentlich immer darum, dass ich zurückgerufen werden, so dass ich einfach einen Überblick erhalte, wer noch Zeit benötigt und wer kein Interesse mehr hat. Jeder Interessent verspricht auch immer anzurufen, es tut nur keiner.

Was ist der Grund? Derzeit kann ich es mir nicht recht erklären. Vielleicht ist es einfach ein weiterer Rückgang der Umgangsformen in unserer Gesellschaft. Ich, ich, ich, der Rest ist mir egal. Da dieser Prozess so weitergeht und eine Umkehr nicht in Sicht ist, kann die Zukunft ja heiter werden.

Nun, ich habe jetzt beschlossen, meine Wohnung zu verkaufen. Damit muss ich mich nicht mehr mit Mietern ärgern, die nur noch niedrige Umgangsformen haben und von Sauberkeit noch nie etwas gehört haben.
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